Homo Faber Teil 4

Veröffentlicht auf von Birgiteoi

Teil 4: New York – 21. und 22. IV.  (S. 57- 69/ S. 65 -79)

 

Vokabular:

S. 57: jmdn. stellen – capturar, coger

S. 58: Sauternes – süßer französischer Rotwein aus Bordeaux.

 

  1. Ivy heißt auf Deutsch Efeu. Warum hat sie diesen Namen bekommen?
  2. Welche Worte benutzt Faber, um Ivy zu beschreiben?
  3. Was wissen wir über ihr Leben?
  4. Wie ist/war Walter Fabers Beziehung zu ihr?

 

Anworten:

  1. Efeu ist ein Pflanze, die etwas Festes braucht, um zu wachsen. Sie rankt sich an einer Mauer, oder an anderen festen Gegenständen hoch. So wie das Efeu braucht auch Ivy jemanden, an dem sie sich festhalten kann; sie sucht Männer, die ihr Halt geben. Faber gefällt ihr, weil er rational ist und ihn scheinbar nichts aus der Ruhe bringt. Sie klammert sich an ihn.
  2. Kleiderpuppe, ich vertrage den Anblick solcher Rosa-Sachen sowieso nicht (S. 62), Ivy in ihrem Kolibri-Hütchen (S. 68),
  3. Sie ist in der Bronx aufgehwachsen, kommt aus sehr armen Verhältnissen. Vielleicht war sie ein Straßenkind, da sie nichts über ihre Eltern und Kindheit erzählt.
    Sie ist 26 und war schon mehrmals verheiratet, immer mit Männern, die aus guten Verhältnissen kommen. Sie möchte sich scheiden lassen und Faber heiraten, der dazu aber nicht bereit ist. Die teure Wohnung in Manhatten bezeichnet sie als ihre gemeinsame Wohnung, woraus man schließen kann, dass Faber sie gekauft hat, als ihre Beziehung begann, genauso wie den Studebaker.
    Ihr Äußeres ist eine Maske, um ihre Herkunft zu vertuschen. Dass sie ihre „Kleider nach der Wagenfarbe“ wählt  (himbeerfarben) (S. 31). Sie versucht die Realität in jeder Hinsicht zu vertuschen, mit ihrer Kleidung oder mit Alkohol, als sie nicht wahrhaben will, dass mit Faber Schluss ist (S. 57: Sie roch nach Whisky).
  4. Da sie ihn physisch anzieht, ist es für ihn nicht leicht, von ihr loszukommen. Er hasst sich dafür, mit ihr ins Bett zu gehen, obwohl er die Beziehung beenden möchte. Ihre Beziehung ist teilweise sogar gewalttätig (er wirft sie mit Gewalt aus dem Bad, was ihr das Recht gibt zu kratzen und zu beißen, S. 58). Er bezeichnet sie mehrmals als „netten Kerl“, aber er liebt sie nicht. Dennoch empfindet er Gefühle für sie, nimmt sie in den Arm, als sie seinen Tod fürchtet (S. 62).
    Für Faber verkörpert Ivy die typische Amerikanerin, die an der Oberfläche lebt und für die alles Äußerliche extrem wichtig ist.  Da sie sich an ihn klammert, fühlt er sich in seiner Freiheit eingeschränkt und bedrängt und beendet die Beziehung.
    Die letzte Nacht möchte er nicht mit ihr alleine verbringen und lädt deshalb seinen Freund Dick und seine betrunkenen Kumpane ein.

 

Lesen: S.63/64: Es war reiner Zufall - ..., meine Tochter und ich

Kommentar dessen, was noch geschehen sollte, wieder ein Verweis auf Zufall, nicht auf Schicksal!

 

 

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